Wohnbereich

Der Wohnbereich.

Sie kicherte.
"Ja klar, gerne sogar.", antwortete sie schließlich. Also nahm ich ihr ihre Jacke ab und hängte sie neben die meine. "Setzt dich doch...! Willst du auch was zu trinken?" fragte ich sie, während ich mir ein Glas mit Wasser einschenkte.
'Sie will sicher so viel wissen... warscheinlich moch mehr Als ich damals!', dachte ich und musste lächeln, als ich mich daran erinnerte, wie ich voller Eifer alles gefragt hatte, was ich wissen wollte.
Ich sah sie an und plötzlich kribbelte alles in mir und mein Hetz begann wie wild zu schlagen... 'Nein Shil du darfst dich nicht in sich verknallen!', schallte ich mich.

"Ja bitte.", erwiderte Caitlin. Ich schenkte ihr etwas in ein Glas.
"Ich fühle mich schlecht...weil Libby sich doch sicher nur Sorgen um mich gemacht hat.", sagte sie zu mir.
"Und wir sind richtig vor ihnen geflohen."
"Ich würde mir auch sorgen um dich machen!", sagte ich 
'warum hatte ich das gesagt?', fragte ich mich und runzelte die Stirn. "Naja, wir werden sehen... Ich bin mir sicher, dass du viele fragen auf dem Hertzen hast... Soll ich versuchen sie dir zu beantworten?", sagte ich, gab ihr das Glas (in im war Wasser mit Eisenkraut versetzt) und setzte mich neben sie.

"Ich würde mir auch sorgen um dich machen!", sagte Shilo und kurz darauf.
"Naja, wir werden sehen... Ich bin mir sicher, dass du viele fragen auf dem Hertzen hast... Soll ich versuchen sie dir zu beantworten?"
Er gab mir mein Wasserglas und setzte sich neben mich.
"Ja natürlich. Kannst du mir irgendwas hexenmäßiges zeigen? Irgendetwas Magisches? Was ich vielleicht auch kann? Damit ich es mir selbst beweisen kann, weißt du?"
Ich wollte es immer noch nicht wahrhaben. Ich? Eine Hexe? Das konnte doch nicht sein!
Ich trank einen Schluck Wasser.

Ich sollte Caitlin also etwas zeigen, was ihr bestätigte dass Magie existierte.
"Ok...", murmelte ich und stand.
Ich ging quer durchs Zimmer und sammelte einige Kerzen ein. Ich setzte mich wieder neben sie und stellte die Kerzen vor uns auf den Wohnzimmertisch.
"Schau...", forderte ich sie auf und zündete die Kerze (mit Magie) an, indem ich meine telepatischen Kräfte nutzte und sie nur ansah.
Ich ließ die Kerzen immer höhere Flammen schlagen bis die Flammen schließlich größer waren als ich. Die Flammen tanzten um mich herum, es wurde nun immer heißer. Es war beeindruckend, selbst für mich. Erfüllt von der Hitze des Feuers hob ich die Hände - und die Kerzen waren aus. Es war noch immer warm im Raum.
Ich drehte meinen Kopf zu Caitlin und grinste.

Shilo legte mir die Hand auf die Schulter und ich spürte wie ich rot wurde.
„Soll ich es dir beibringen, oder nicht?“, fragte er dann.
Ich wagte zwar zu bezweifeln, dass ich das nachmachen konnte, aber was soll's?
Ich nickte langsam.
"Okay. Versuchen wir es. Aber ich habe echt keine Ahnung wie das geht."
Hoffentlich verstand er das.
Aber auch das wagte ich wieder zu bezweifeln. Denn es war echt alles viel
zu seltsam um wahr zu sein.
Aber wenn es nicht wahr war...was war das hier dann?

Zart rot wurde sie, als sie meine Hand bemerkte.
Lagsam nickte sie.
"Okay. Versuchen wir es. Aber ich habe echt keine Ahnung wie das geht.", sagte sie dann. "Das ist doch nicht schlimm!", bereugte ich sie "Übung macht den Meister. Ich konnte das auch nicht sofort. Versuchen wir erstmal das du es schaffst die Kerze anzuzünden, ok?"
Ich sah sie an. 'Warum ist sie denn rot geworden? Ist sie etwa verknallt in mich? Das wäre echt süß! Ach Cait...', dachte ich und musste grinsen.

Ich seuftze leise. Wie sollte ich das hinbekommen?
"Okay, aber wie soll ich das machen? Wie soll ich die Kerze denn anzünden?
Ich meine, du hast sie einfach nur angeschaut aber ich weiß nicht...wie mache ich
das?"
Ich hatte keine Ahnung. Aber einen Versuch war es wert.
Plötzlich summte mein Handy und ich zog es aus meiner Hosentasche.
Ah, Libby hatte sich gemeldet.
"Sorry, da muss ich antworten.", sagte ich entschuldigend zu Shilo.
"Ich habe eine SMS von Libby."
Gegenfrage, warum willst du es mir nicht sagen?
Ich glaube dir, aber ich bin mir nicht sicher wie sehr...
XoXo
Libby
hatte sie geschrieben. Ich seufzte. Sie wollte unbedingt wissen wo ich war. Aber ich kannte sie und wusste genau dass sie dann herkommen würde.
Trotzdem.
Ich drückte schnell die Tasten und schon war meine SMS abgeschickt.
Dann wandte ich mich wieder Shilo zu.
"Libby möchte wissen wo ich bin.", erklärte ich.

Ich erwischte mich dabei, wie ich Shilo verträumt ansah.
Er war so...so...süß!
Plötzlich hörte ich ein Klingeln. War das die Tür gewesen?
Plötzlich kam mir ein schrecklicher Gedanke. Libby...Dash...?
Oh nein.
"Es...es hat geklingelt...", sagte ich stotternd und meine Wangen
wurden rot.
Wie peinlich!
Ich konnte mich echt immer blamieren! Aber wer konnte das sein?
In ihrer letzten SMS hatte Libby geschrieben, dass nichts Schlimmes
passieren würde...also...vertraute ich auf ihr Wort.

Langsam machte es mich etwas nervös.
"Shilo...wir sollten die Tür aufmachen, findest du
nicht auch?", fragte ich vorsichtig.
"Wer weiß wer da draußen ist...vielleicht ist es jemand
Wichtiges...wir machen auf ja?"
Als Kind hatte ich immer total Angst gehabt die Tür auf
zu machen wenn ich allein zu Hause war. Wenn meine Eltern
weg waren und es klingelt, hatte ich mich immer unter dem Schreibtisch
versteckt.
Ich schüttelte kurz den Kopf um diesen Gedanken zu verdrängen.

"Shilo...wir sollten die Tür aufmachen, findest du nicht auch?", fragte sie vorsichtig. "Wer weiß wer da draußen ist...vielleicht ist es jemandWichtiges...wir machen auf ja?"
"Äh ja Klar!", antwortete ich rasch und Stand auf "Kann ja wirklich jemand wichtiges sein." Ich grinste nahm ihr und, zog sie auf die Füße und sagte: "Komm wir machen zusammen auf!" Ich zog sie mit mir zur Tür. Während wir den (soooooooooo langen) Weg in ihre (die Tür) Richtung liefen, sah ich sie von der Seite an. 'Oh mein Gott, warum konnte mein Herz nicht aufhören zu schlagen, wenn ich sie ansah?'

Zu: Eingangasbereich/ Shilos Appartement

"Komm wir machen zusammen auf!", sagte Shilo und zog mich mit zur Tür.
Okay...
"Alles klar...ja...wir machen zusammen auf.", stotterte ich und lief ihm hinter -
her. Was, wenn er noch Besuch erwartete?
Oh mein Gott! Was, wenn er eine Freundin hatte?
`Hey, sind wir etwa eifersüchtig?`, fragte mich meine innere Stimme.
`Nein. Ganz und gar nicht.`, dachte ich zurück. Ich war nicht eifersüchtig.
Wahrscheinlich hatte Shilo sowieso keine Freundin.

Zu: Eingangasbereich/ Shilos Appartement