Hayleys Schlafzimmer

"Ich erinnere dich an deinen Verlobten? Aber er ist kein Original, meine Brüder pflegten ihre Verlobten nicht zu verlassen." das ich meine ganze Familie erdolcht und zum schlafen in Särgen verfrachtet hatte, musste ich ihr ja nicht unbedingt erzählen. "Und seid diesen 100 Jahren hast du nie in Erwägung gezogen, das dein Verlobter eventuell verstorben sein könnte und hast erneut versucht eine Beziehung zu führen?" ich an ihrer Stelle wäre sauer und entäuscht von diesem Typen gewesen.

"Ich habs versucht. mit Damon genauer gesagt, aber mein Verlobter hat den Maßstab für den Begriff Liebe eindeutig zu hoch gelegt.."
Ich blickte sie ungläubig an. " Ich werde dir nun etwas sagen, gut ich weiß ja nicht ob ich deine "Verlobten " mal gesehen habe, kann ja gut möglich sein. Aber ich kann dein Verhalten beim besten Willen nicht nachvollziehen. Du trauerst einem Mann nach , der sich über 100 jhre nicht bei dir blicken läßt und kannst dabei noch von der großen Liebe sprechen ?" ich schüttelte mit dem Kopf. " Was hält ihn denn von dir fern ?" " Wenn er noch lebt und dich wirklich so sehr liebt, wie du ihn, dann wäre er hier, oder hätte sich in den 100 Jahren gemeldet. Es tut mir echt leid für dich, aber du solltest nun endlich anfangen auch zu leben und auch einem anderen mann die Chance geben dich zu lieben. Ich glaube du vergraulst alle männer , wenn es über das Bett hinaus geht." ich wollte eigentlich nicht so viel sagen, hatte mich aber nicht mehr bremsen können.

Ich rollte mit den Augen. " Ja eindeutig Schulkind . Wenn du es von vorneherein nicht richtig versuchst, dann kann es auch nicht klappen. Du kannst mir nicht erzählen, das du es wirklich und wahrhaftig einmal versucht hast. Du vergleichst die anderen , sofort mit ihm und bildest dir etwas ein das nicht echt ist. Er kann dich nicht so geliebt haben. Du trauerst falschen Gefühlen nach und das frist dich innerlich langsam aber sicher auf, bist du nur noch eine leere Hülle bist." ich stand auf und legte ihr eine Hand auf die Schulter. " Vergiß ihn und fanfge von vorne an. Lebe und gib einer neuen Liebe eine echte Chance, dann lernst du was es wirklich heißt zu lieben und geliebt zu werden."

"Vielleicht will ich es auch garnicht versuchen? Klar wäre es ganz nett, aber ich brauche soweit niemanden an meiner Seite. Ihr habt doch selbst auch keine Beziehung, oder? .. Was ist so schlimm daran, wenn ich einfach soweit alleine sein möchte? .. Klar kann es sein, das es mich innerlich zerfrisst, aber das tut einiges, Klaus. Und mal abgesehn davon erkenne ich noch genügend Dinge im Leben, die mich fröhlich machen. Ich werde daran schon nicht untergehen.."
Ich blickte ihn an - er kam auf mich zu und legte mir seine Hand auf meine Schulter. "Vergiß ihn und fange von vorne an. Lebe und gib einer neuen Liebe eine echte Chance, dann lernst du was es wirklich heißt zu lieben und geliebt zu werden." Wieder klimperte ich mit meinen Augen. "Das wenn so einfach wäre.. Aber ich muss nicht lieben oder geliebt werden um zu leben, Klaus. Liebe ist nicht alles.." Davon war ich überzeugt. Die Liebe würde mit Sicherheit nicht mein Leben bestimmen!

Ich nickte ihr zu und fand das ich genug gesagt hatte. " Es ist deine Entscheidung, wenn du etwas wunderschönes , das schönste im Leben verpassen willst, dann hast du es ganz allein zu verantworten. Ich habe leider keine Beziehung, denn für mich gibt es keinen passenden Partner. Wie du weißt , bin ich nennen wir es mal Einzigartig. Nicht weil ich ein Original bin, ich bin nun mal ein Wesen das es auf dieser Welt nur einmal gibt und ich tue so einiges um diesen Umstand zu ändern und mir so einen Partner zu erschaffen." ich wusste nicht warum ich ihr das alles erzählte, aber ich konnte nicht so einfach zusehen , wie sie ihr leben vergeudete. " Du könntest einen Partner haben und verschenkst diese Freude, du tust mir wirklich leid mein Mädchen."

Ich setzte mich wieder hin und legte elegant die Beine übereinander. " Anderes Thema, nun gut, dann schalge Du eines vor." ich wußte nich worüber ich mich mit ihr unterhalten sollte. Ich war in meinen Gedanken schon beim nächsten tag und bei Damon und Katarina. Würde alles so verlaufen , wie ich es mir erhoffte ? Ich musste doch mal einen Schritt weiter kommen. Für Vergnügungen , hatte ich eigentlich keine Zeit.

" Verklemmt, nein so würde ich es nicht nennen. Ich bin immer allen einen Schritt voraus. Das muss ich sein und so bin ich bis jetzt gut gefahren."
ich sah sie schmunzelnd an. " Diese Deals und Pläne sichern mir eine bessere Zukunft. Eine Zukunft die um einiges besser und fröhlicher sein wird als meine Vergangenheit." ich dacht zurück und schauderte. Meine verdammte Vergangenheit, sollte auch vergangen bleiben , also verbannte ich sie wieder aus meinem Kopf.

Ich war da nicht ganz ihrer Meinung, das es ihr recht gut ging. Aber wenn sie sich ihrer Illusion weiter hingeben wollte, dann würde ich sie nicht weiter davon abhalten. " Ich vermag mich schon zu amüsieren. Ich trinke auch mal ein oder zwei Biere, aber ich mag es nicht die Beherrschung zu verlieren. Ich muss weiterhin die Kontrolle über mein handeln haben. Ich habe das Gefühl das mein Patient,oft in Schwierigkeiten gerät, weil er ein großes Problem mit dem Alkohol hat. Nun von mir wird er in den nächsten Tagen nur so viel davon bekommen, das es ihm durch den Entzug nicht zusätzlich schlechter geht. Aber nicht genug um sein Schlechtes Gewissen zu betäuben." ich konnte Damon auf eine Art verstehen. Er sah keinen anderen Ausweg , als sich eben täglich durch den Genuss von Alkohol dermaßen zu betäuben, um nicht über die Vergangenheit und sein weiteren Leben nachdenken zu müssen. Da klingelte mein Handy. Ich las die Nachricht, sie war von Stefan Salvatore. Ich grinste in mich hinein. Die zwei hingen aneinander, das war für meinen Plan das A und O. Ich schrieb ihm kurz zurück.

Ich steckte mein Handy wieder ein und sah sie dann an. " ich sollte dann jetzt mal wieder gehen. " ich stand auf und ging zur Tür. " Ich sehe dich dann bei deinem Krankenbesuch." ich grinste sie an und trat hinaus in den Flur.Jetzt da der ältere der Salvatores bei mir war , kam der jüngere von ganz alleine . Bei ihm brauchte ich wenigsten nicht befürchten und, dass er eine Dummheit begann und mich versuchte anzugreifen, so wie ich das bei Damon immer im Hinterkopf hatte.Ich kam an meinem Appartement an und lauschte. Alles war still, ich setzte mich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Alles schien nun perfekt zu laufen und für heute wollte ich mir mal keine Gedanken mehr machen.


Zu: Appartement von Klaus Wohnbereich