Klaus' Schlafzimmer

Klaus war natürlich mit meiner Antwort nicht ganz so zufrieden wie erhofft hatte. Er wollte von mir hören das ich ihn liebe und ich die anderen Jahre lang belogen hatte. Ich seufzte leise und runzelte nachdenklich die Stirn. Es verwunderte mich wirklich etwas, das genau das hören wollte. Ich meine, was brachten ihn bitte diese Antwort? Damit er wahrscheinlich noch mehr auf mein doch vorhandenes Herz herum trappeln konnte? Doch plötzlich gab alles einen Sinn wieso er das wissen wollte. Natürlich, er wollte wissen was meine größte Schwäche war und genau das war eben Damon mehr oder weniger. Und genau damit konnte er mir am meisten wehtun! Mein Blick war immer noch auf Damons leblosen Körper gerichtet. Es war einfach furchtbar ihn so zu sehen dennoch fixierte ich ihn äußerst genau um bewusst keine Regung von ihn verpassen zu können. Plötzlich hörte ich einen Seufzen und dachte wirklich im ernsten Moment, dass ich es mir wahrscheinlich eingebildet hatte. Doch als ich genau seine geschlossenen Augen betrachtete, sah ich das er langsam versuchte sie zu öffnen. Ein seltsames Gefühl durchflutete meinen Körper, dass sich zuvor noch niemals bemerkbar ihn mir machte. Also bedeutete es doch das ich mehr für Damon empfand als ich überhaupt zugeben wollte. Seine Stimme zu hören, ließ mich leicht lächeln auch wenn sie sich sehr schwach anhörten. "Ja, ich bin hier Damon" hauchte ich leise und schaute ich ihn bewusst tief in die Augen. Wie sehr ich das vermisste hatte, seine eisblauen Augen zu sehen auch wenn sie so leer aussahen und man merkte es würde nicht mehr länger dauern. Genau das ließ mich für ein kurzen Moment über mein Ego springen und ich atmete lautlos tief ein. Mein Blick wendete ich kurz von Damon zu Klaus. "Okay, auch wenn du dir eigentlich die Frage selbst beantworten könntest.." meinte ich seufzend und linste ab und zu mal zu Damon. "Aber du willst anscheinend wirklich hören, was?" stellte ich eher fest als ihn zu fragen. "Natürlich liebe ihn ihn sonst wäre ich wohl kaum hier.. und ja das heißt auch das ich all die anderen die ganze Zeit über belogen hatte" gestand ich ehrlich mit normaler Stimme und ohne das ganze in lächerlichen zu ziehen. Denn immerhin ging es um Damon und er war mir nun mal wichtig. Als ich gerade an ihn dachte, sah ich auch schon sofort nach ihn. "Halte durch,Was soll dann bitte nur aus der Frauenwelt werden, hm? Wenn du jetzt einfach die Fliege machst, Mr. Perfect. flüsterte ich ihn zu und streichelte sanft seine Wange. "Ich bitte dich Klaus, gib mir das Mittel" flehte ich Klaus schon fast an. Na toll tiefer konnte man doch wirklich nicht mehr laden oder? Ich seufzte leise und hoffte das nicht nochmal zeigen musste, das ich verletzlich war. Zumindest nicht mehr vor Klaus!

Triumphierend sah ich in die Runde. "Und war es nun so schwer meine kleine Katarina?" wollte ich wissen. " Und willst du deinen kleinen Prinzen behalten. Wenn nicht, ist nun eine gute Gelegenheit ihn ein für Allemal ihn los zu werden." bot ich ihr an. Aber alle hier im Raum blickten mich nur sauer an. Alle außer Damon, der nun gerade seine letzte Sekunde auf Erden verbrachte. "Hier nimm Kstherine, aber ich glaube es ist eh zu spät." sagte ich und hielt ich das Fläschchen hin.

Ich versuchte krampfhaft wach zu bleiben, denn wenn ich einschlief würde es für immer sein. Aber ich war so unglaublich müde. Ich sah zu Katherine und hörte was Klaus von ihr verlangte. "Kath." ich wollte ihr noch etwas sagen, bevor es zu spät wäre, denn ich fühlte das ich immer weiter in die Dunckelheit glitt. Sie beugte sich über mich und sagte ich solle durchhalten. Ich deutete ihr an , sie solle näher kommen und dann hauchte ich ihr das ins Ohr was sie ja eigentlich schon wusste, das was alle wussten, ich aber wenn es ging immer vor mir geleugnet hatte. "Ich liebe dich Katherine und das habe ich schon immer getan. Als Mensch und als Monster. Es bist IMMER nur DU gewesen und auch wenn du mich nie geliebt hast , kann ich an meiner Liebe nichts ändern. " dann schloss ich wie ich glaubte meine Augen für immer.

"Und war es nun so schwer meine kleine Katarina?" ertönte es immer wieder in mir und der Hass schnürte immer mehr meine Kehle zu. Er war daran Schuld das ich so geworden war, wie ich jetzt eben bin! Auch seine anderen Worte ließen mich innerlich ziemlich vor Wut brodeln dennoch sah es von außen nicht ganz so schlimm. Sondern nur meine Gesichtszüge verkraften sich und ich presste meine Lippen hart aufeinander. Plötzlich vernahm ich wieder ein leises Kath von Damon war und sofort hatte er meine volle Aufmerksamkeit. Ich beobachte ihn ganz genau und es sah so aus, als wollte er mir noch etwas sagen bevor... Noch war er aber wach und ich wusste es würde nicht lange dauern bis er endgültig seinen innerlichen Kampf verloren hatte. Er wollte das ich ihn näher kam und schließlich flüsterte er mir die Worte im Ohr die mich wirklich zum ersten Mal richtig berührten. Dabei wusste ich es schon die ganze Zeit, das er mich noch immer liebte und dennoch war es etwas vollkommen anderes. Es fühlte sich einfach nur wunderbar an, jemanden wirklich zu lieben und aufrichtig geliebt zu werden. Mit nichts konnte man es je vergleichen, es fühlte sich an das mein totes Herz wieder anfangen würde zu schlagen. Doch seine letzten Worte machte mich ziemlich wütend denn er glaubte im Ernst immer noch das ich ihn nie geliebt hätte. Hatte er eben nicht meine Worte gehört, wie mich vor den anderen bloßgestellt hatte? Wie ich Klaus klar gemacht hatte, das es Damon war denn ich liebte? Ich schüttelte verletzt und wütend mit den Kopf. Ich wollte gerade wirklich meine ganze Wut an ihn auslassen als er auch schon seine Augen schloss. Ich versuchte immer noch krampfhaft irgendeine Reaktion von ihn zu sehen, doch nichts, er bewegte sich einfach nicht. Still huschte mir eine Träne über die Wange die auch schon sofort wieder weg war, sodass sie keiner bemerken konnte. Jetzt musste ich handeln, jede noch so kleine Sekunde zählte also stand ich schon blitzschnell vor Klaus und nahm ihn das Mittel aus der Hand bevor ich auch schon wieder auf sein Bett saß. Sofort öffnete ich das Fläschchen und hielt es Damon gegen den Mund damit er trinken konnte. Der Moment war einfach nur schrecklich noch nie hatte ich wirklich so eine Angst verspürt jemanden so wertvolles zu verlieren. Immer wieder flossen stillschweigend ein paar Tränen herunter während ich immer noch meinen Blick auf ihn fixiert hatte und die Hoffnung hatte, das es bereits nicht zu spät war.

Ich selbst bekam nicht mit, dass Kath mir das Mittel an die Lippen hielt. Ich schluckte reflexartig als das Blut in meinen Mund floß. Mein Ohnmacht,oder das Koma verwandelte sich in einen Schlaf der Heilung. Ich seufzte leise auf, denn ich bemerkte auch im Schlaf wie mich die Schmerzen langsam verließen. Ich drehte mich zur Seite und mein Körperhatte mit der Heilung begonnen, doch es würde etwas Zeit brauchen bis ich völlig wieder hergestellt sein würde.

Ich seufzte erleichert auf und sah zu Damon der nun friedlicher zu schlafen schien. Ich hatte eine Angst gehabt, wie wohl noch nie in meinem Leben und das schlimme daran war gegen Klaus hätte ich nichts machen können.Ich näherte mich dem Bett und hockte mich neben Damon um ihn mir genau anzusehen. Ich nahm vorsichtig seinen Arm und schaute nach der Wunde. Von ihr war nur noch eine blasse Narbe zu sehen, die wohl auch bald verschwunden sein würde. Ich strich ihm mit einer etwas unsicheren Geste einige verirrte Strähnen aus der Stirn und lächelte froh auf ihn herunter.Wenn er nun wach gewesen wäre, dann wäre bestimmt ein bissiger Kommentar gefallen.

Ich beobachtete sie alle und fand es rührend wie Stefan seinen Bruder behandelte. Wo sich die beiden nach Außen hin angeblich so sehr hassten. " Gut, wenn unser kleiner Prince erwacht könnt ihr ihn mitnehmen. In einigen Tagen sollte er sich erholt haben. Bis dahin wäre es besser für ihn allem Ärger mal aus dem Weg zu gehen
Zur Zeit ist er ähnlich empfindlich wie ein Mensch und er wird sich auch so fühlen. Also keine Kämpfe mit Hexen und Werwölfen, das ist nun erstmal nichts für ihn. " da mich alle etwas komisch ansahen , nahm ich ein Messer das ich auf dem Boden fand und ging zu Damon. Ich nahm seinen Arm und schnitt tief in sein Fleisch, dann hielt ich ihn so das alle es sehen konnten. Die Wunde blutete und sie heilte nicht. " sein Körper ist so geschwächt das mein Blut das ganze erst wieder bereinigen muss er ist jetzt quasie für ca. 1-2 Tage ein Mensch. Oder besser ein Vampir ohne die gewissen Vorzüge."

Diese Katherine gab Damon endlich das Heilmittel. Ein böses Lächeln umspielte meine Lippen - nun gehörte er also mir. "Nicht so schnell." meinte ich, als Hayley vorschlug das Stefan seinen Bruder nach Hause bringen sollte. "Der Deal war, das er mir gehört." Ich sah einmal ernst in die Runde, um allen zu zeigen das ich nicht scherzte. Er war mein! "Ihr könnt ihn in meine Wohnung bringen, dort kann er sich genauso ausruhen." Erneut umspielte ein schiefes Grinsen meine Lippen, als ich mir ausmalte was ich in meinem Bett alles mit ihm anstellen könnte. Zum ausruhen würde er vermutlich nicht ganz so schnell kommen, wie die anderen dachten.

Kaum hatte ich die Augen offen , da hörte ich auch schon die Stimme dieser Hexe und was sie da von sich gab , das gefiel mir nicht . Nein das war der blanke Horror. Außerdem fühlte ich mich echt mieß, wenn nicht besser ausgedrückt ECHT SCCHEIßE !!!! Ich versuchte mich aufzusetzen und sah mich dann um . "Kann mir mal einer verraten , wer mich geschnitten hat und warum zum Teufel es nicht aufhört zu bluten?" ich hob meinen Arm und betrachtete das Rinnsaal welches an meiner Haut herunterlief und auf das Bett tropfte.

Hayley erklärte die Damon seine Wunde und sagte ihm eindringlich, das er vorsichtig sein soll. "Wo wäre er besser aufgehoben, als bei der stärksten Hexe aus Mystic Falls?" fragte ich mit einem triumphierenden Grinsen auf den Lippen. "Deal ist Deal. Euer Deal war, das er lebt. Meiner war, das er nun mir gehört. Ihr könnt nichts dagegen tun." Ohne weiter auf eine Reaktion zu warten, packte ich den Vampir an der Hand und zog ihn mit mir mit. Er war sowieso nicht fähig, sich zu wehren und würde irgendeiner aus diesem Raum versuchen mir meine Nacht zu vermasseln, würde ich meine Magie anwenden um sie von mir fern zu halten. Auf schnellstem Wege ging ich mit Damon Salvatore in mein Appartement.

zu: Catherines Appartement / Schlafzimmer

Ich sah Hayley etwas skeptisch an , doch bevor ich auch nur die Zeit hatte mir klar darüber zu werden was sie da gerade zu mir gesagt hatte, da packte mich die Hexe auch schon und zog mich mit sich. Ich stolperte hinter ihr her und warf einen verzweifelten Blick auf die anderen im Raum, Meine Hand war wie von einem Schraubstock umklammert und ich versuchte sie zum stehen zu bringen , und machte mich extra schwer. Kalter Schweiß bach mir aus als sie mich über dem Flur in ihre Wohnung zerrte.


tbc: Catherines Appartement